Bayerischer Immobilienkongress 2014

Bayerischer Immobilienkongress 2014

Der bayerische Immobilienkongress 2014: Auch bei der diesjährigen Ausgabe wurden alle wichtigen und aktuellen Themen rund um die Immobilienwirtschaft erörtert. Gemäß dem Motto „Internationalität – Immobilien – Investoren“ standen in diesem Jahr besonders die wirtschaftlichen Aspekte von Gewerbeobjekten im Fokus der Veranstaltung. Rund 300 Gäste sind der Einladung vom Bundesverband der freien Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte gefolgt.

Ein wesentlicher Trend sieht Top-Städte wie München und Nürnberg weiter auf dem Vormarsch. Besonders der individuelle Einzelhandel wird sich in Zukunft noch weiter auf die Lagen in diesen Städten konzentrieren – auf Kosten der anderen mittelgroßen bayerischen Städte. Von großer Bedeutung ist dabei auch der Onlinehandel, welcher physische Points-of-Sales bestimmter Branchen in vielen Städten vielfach obsolet macht. Besonders spannend ist die aktuelle Entwicklung der Gewerbeimmobilien aber auch in der Hotelbranche. Ein wesentlicher Trend ist dabei die zunehmende Verdrängung von inhaber- oder familiengeführten Einrichtungen, welche ihre Kapazitäten an die international tätigen Ketten abgeben. Bundesweit hat sich die Bettenzahl laut Dr. Malte-Maria Münchow von Deka Immobilien GmbH in den letzten Jahren gesteigert. Die Immobiliensituation hat sich dementsprechend positiv entwickelt, wobei besonders Berlin an der Spitze steht. Doch auch in München gibt es noch Kapazitäten für neue Hoteleinrichtungen.

Neben dem Who’s’Who der regionalen Immobilienbranche konnten die beiden Gastgeber Andreas Eisele vom BFW und Michael Müller von Deloitte auch wichtige Entscheidungsträger aus der Politik begrüßen. Franz-Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Inneres, Bau und Verkehr unterstrich in seiner Begrüßung die Bedeutung der Immobilienwirtschaft, welche erheblich zum wirtschaftlichen Erfolg Bayern beiträgt. In seiner Funktion als Staatssekretär im Bundesbauministerium sprach sich Florian Pronold für mehr Wohnbau aus. Dabei betonte er, dass vergangene Bundesregierungen ihre Ziele zu diesem Bereich nicht erreicht hätten – umso mehr muss sich nun die amtierende Regierung dafür einsetzen. Doch auch die Stadt München war mit Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk prominent vertreten. Sie konnte im Panel „Politik und Wohnungsbau“ detailliert auf die Herausforderungen der Landeshauptstadt eingehen.