Bundesbauministerin Klara Geywitz hat die Bedeutung der Tiefengeothermie erkannt.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat die Bedeutung der Tiefengeothermie erkannt.

Bundesbauministerin Klara Geywitz hat die Bedeutung der Tiefengeothermie erkannt.Ist Erdwärme die Lösung aller Heiz-Probleme? Dieses brandheiße Thema diskutierte Bundesbauministerin Klara Geywitz unter anderem mit Münchens Stadtwerke-Chef Prof. Dr. Florian Bieberbach, Grünwalds Bürgermeister Jan Neusiedl und Prof. Dr. Stephan Heller, Vorstandsvorsitzender der heller & partner Gruppe.Bei einer Tagung in München mit viel fachlichem Tiefgang, einer überzeugenden Ministerin und der Besichtigung der Geothermie Anlage der Erdwärme Grünwald zeigt sich, was eine kleine Vorort-Gemeinde kann. Grünwalds Bürgermeister Jan Neusiedl ist stolz: zwei Drittel aller Gebäude sind an die Fernwärme angeschlossen. Und täglich werden es mehr. Klara Geywitz bezeichnet die Anlage der Gemeinde Grünwald als beispielgebend für ein Thema, "das die Menschen erregt" - die Wärmewende. Es gebe die Anlage nicht, "weil grüne Ideologien ein Rathaus gestürmt haben", sondern weil es unausweichlich sei, auf dem Weg der Klimaneutralität mehr erneuerbare Energien einzusetzen.Die Gemeinde Grünwald setzt seit 2008 auf Erdwärme. Die Nutzung hat viele Vorteile, da sie praktisch ohne CO2-Emissionen auskommt und wetter- und zeitunabhängig verfügbar ist. München habe vor 20 Jahren mit Erdwärme angefangen und der Ausbau sei in Planung, aber schwierig. Klara Geywitz kennt die Probleme: "es gibt nur leider nicht den einen Schalter, den man umlegen kann". Die Herausforderungen sind vielschichtig. Vor allem liegen sie bei der Digitalisierung von Anträgen und den enormen Kosten.