Herbstempfang mit der Spitze des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, der Baunova Bayern und den staatlichen Wohnungsbaugesellschaften

Es ging um nicht weniger als die strukturelle Zukunft des staatlichen Wohnungsbaus in Bayern – und damit um eine der zentralen sozialen, ökonomischen und politischen Aufgaben unserer Zeit. Unser Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Stephan Heller diskutierte auf dem Podium mit den führenden Akteuren der neuen Landesholding Baunova Bayern, mit den Geschäftsführerinnen und Geschäftsführern der staatlichen Wohnungsbaugesellschaften sowie mit Vertreterinnen und Vertretern des Freistaats und der kommunalen Praxis über Wege, wie bezahlbarer und nachhaltiger Wohnraum in einem schwierigen Marktumfeld dauerhaft gesichert werden kann.
Mit der Gründung der Baunova Bayern GmbH im März 2025 hat der Freistaat einen strukturellen Reformschritt vollzogen, der weit über eine organisatorische Neuordnung hinausgeht. Die Zusammenführung von BayernHeim, Stadibau und Siedlungswerk Nürnberg unter einem Dach schafft erstmals einen strategisch abgestimmten staatlichen Wohnungsbauträger – mit gemeinsamen Zielbildern, harmonisierten Prozessen und der Fähigkeit, Finanzierungs-, Bau- und Betriebsentscheidungen kohärenter und effizienter zu treffen. Für die Weiterentwicklung des staatlichen Wohnungsbaus bedeutet dies einen qualitativen Sprung.
Amtschef Dr. Thomas Gruber, der für Bauminister Christian Bernreiter sprach, hob die besondere Rolle des Freistaats in dieser Phase hervor. Während andere Bundesländer den Rückzug aus dem Wohnungsbau erwägen mussten, hat Bayern seine Förderung stabil gehalten, Projekte gesichert und in den vergangenen zwei Jahren die Entstehung von mehr als 22.700 Wohnungen ermöglicht. Mit der zusätzlichen Milliarde Euro bis 2028 setzt der Freistaat ein deutliches Signal: Wohnungsbau bleibt Priorität – nicht nur politisch, sondern strukturell.
Im Zentrum des inhaltlichen Austauschs stand der neue Gebäudetyp E. Er markiert einen Paradigmenwechsel: weg von komplexen, ausdifferenzierten Sonderlösungen, hin zu einem Standard, der Kosten, Zeit und Planungssicherheit in den Mittelpunkt stellt. Durch vereinfachte Bauvorschriften, Standardisierung und Reduktion von Detailanforderungen lassen sich Baukosten im zweistelligen Prozentbereich senken – ein entscheidender Hebel in einer Phase, in der hohe Zinsen, steigende Baupreise und volatile Märkte die Realisierbarkeit vieler Projekte bedrohen. Die Geschäftsführer von BayernHeim, Baunova, Stadibau und Siedlungswerk Nürnberg – Fabian König, Kristina Frank, Andreas Nietsch und Dr. Philipp Stiel – bestätigten die enorme Bedeutung dieses Typus für die Praxis.
Das Netzwerk NaWoBa – Nachhaltiges Wohnen in Bayern bildet dabei einen zentralen Resonanzraum. Mit inzwischen mehr als 200 Mitgliedern aus Planung, Bau, Energie, Verwaltung, Recht und Wissenschaft vereint es jene Expertise, die für nachhaltige und gleichzeitig bezahlbare Wohnkonzepte notwendig ist. Der Austausch auf dem Herbstempfang zeigte, wie hoch die Bereitschaft ist, gemeinsam zu handeln – und wie wichtig die Moderation zwischen politischen, technischen und ökonomischen Notwendigkeiten bleibt.
Die Diskussion machte deutlich: Bayern befindet sich an einer entscheidenden Schwelle seines staatlichen Wohnungsbaus. Die strukturellen Grundlagen sind geschaffen, die politischen Prioritäten gesetzt, die Typologien definiert. Nun geht es darum, diese Grundlagen in die Fläche zu tragen – in konkrete Projekte, belastbare Prozesse und umsetzbare Lösungen.
heller & partner dankt dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und der BayernHeim für die Gastfreundschaft und den offenen Austausch. Der Abend hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Potenzial in einer eng verzahnten Landesstrategie steckt – und welche Bedeutung ein konstruktiver, fachlich fundierter Dialog für die Zukunft des Wohnens in Bayern hat.
Mit der Gründung der Baunova Bayern GmbH im März 2025 hat der Freistaat einen strukturellen Reformschritt vollzogen, der weit über eine organisatorische Neuordnung hinausgeht. Die Zusammenführung von BayernHeim, Stadibau und Siedlungswerk Nürnberg unter einem Dach schafft erstmals einen strategisch abgestimmten staatlichen Wohnungsbauträger – mit gemeinsamen Zielbildern, harmonisierten Prozessen und der Fähigkeit, Finanzierungs-, Bau- und Betriebsentscheidungen kohärenter und effizienter zu treffen. Für die Weiterentwicklung des staatlichen Wohnungsbaus bedeutet dies einen qualitativen Sprung.
Amtschef Dr. Thomas Gruber, der für Bauminister Christian Bernreiter sprach, hob die besondere Rolle des Freistaats in dieser Phase hervor. Während andere Bundesländer den Rückzug aus dem Wohnungsbau erwägen mussten, hat Bayern seine Förderung stabil gehalten, Projekte gesichert und in den vergangenen zwei Jahren die Entstehung von mehr als 22.700 Wohnungen ermöglicht. Mit der zusätzlichen Milliarde Euro bis 2028 setzt der Freistaat ein deutliches Signal: Wohnungsbau bleibt Priorität – nicht nur politisch, sondern strukturell.
Im Zentrum des inhaltlichen Austauschs stand der neue Gebäudetyp E. Er markiert einen Paradigmenwechsel: weg von komplexen, ausdifferenzierten Sonderlösungen, hin zu einem Standard, der Kosten, Zeit und Planungssicherheit in den Mittelpunkt stellt. Durch vereinfachte Bauvorschriften, Standardisierung und Reduktion von Detailanforderungen lassen sich Baukosten im zweistelligen Prozentbereich senken – ein entscheidender Hebel in einer Phase, in der hohe Zinsen, steigende Baupreise und volatile Märkte die Realisierbarkeit vieler Projekte bedrohen. Die Geschäftsführer von BayernHeim, Baunova, Stadibau und Siedlungswerk Nürnberg – Fabian König, Kristina Frank, Andreas Nietsch und Dr. Philipp Stiel – bestätigten die enorme Bedeutung dieses Typus für die Praxis.
Das Netzwerk NaWoBa – Nachhaltiges Wohnen in Bayern bildet dabei einen zentralen Resonanzraum. Mit inzwischen mehr als 200 Mitgliedern aus Planung, Bau, Energie, Verwaltung, Recht und Wissenschaft vereint es jene Expertise, die für nachhaltige und gleichzeitig bezahlbare Wohnkonzepte notwendig ist. Der Austausch auf dem Herbstempfang zeigte, wie hoch die Bereitschaft ist, gemeinsam zu handeln – und wie wichtig die Moderation zwischen politischen, technischen und ökonomischen Notwendigkeiten bleibt.
Die Diskussion machte deutlich: Bayern befindet sich an einer entscheidenden Schwelle seines staatlichen Wohnungsbaus. Die strukturellen Grundlagen sind geschaffen, die politischen Prioritäten gesetzt, die Typologien definiert. Nun geht es darum, diese Grundlagen in die Fläche zu tragen – in konkrete Projekte, belastbare Prozesse und umsetzbare Lösungen.
heller & partner dankt dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und der BayernHeim für die Gastfreundschaft und den offenen Austausch. Der Abend hat eindrucksvoll gezeigt, wie viel Potenzial in einer eng verzahnten Landesstrategie steckt – und welche Bedeutung ein konstruktiver, fachlich fundierter Dialog für die Zukunft des Wohnens in Bayern hat.






