150.000 Euro für bedürftige Kinder gespendet
Rund 250 Gäste aus der Münchner Geschäftswelt und Politik waren zum Patenschaftsabend zugunsten WIZO München e.V. unter dem Motto „Sponsor a Child“ zusammengekommen. Der Erlös des Abends kam bedürftigen Kindern in Israel zugute, die mit einer Patenschaft von 500 Euro ein Jahr lang zum Beispiel einen Kindergartenplatz in einer der Einrichtungen der internationalen Wohltätigkeitsorganisation WIZO erhalten.
Die Münchner WIZO-Präsidentin Helene Habermann würdigte in ihrem Grußwort das Engagement für die erfolgreichen Münchner Projekte „Wir helfen München“ und das „Kinderpalliativzentrum München“. Die Schirmherrschaft hatten die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Vizepräsidentin des Jüdischen Weltkongresses, Dr. h. c. Charlotte Knobloch, sowie Oberbürgermeister Christian Ude übernommen. Ihn begleitete als Ehrengast seine Gattin Edith von Welser-Ude. Die Präsidentin von WIZO-Deutschland, Diana Schnabel, hat bei dieser Gelegenheit Helene Habermann zur Ehrenpräsidentin von WIZO ernannt. Diese Ehre wurde bisher weltweit nur ganz wenigen Frauen zuteil.
Über Israel und die Notwendigkeit, diese einzige Demokratie im Nahen Osten zu unterstützen, sprachen auf dem Podium Charlotte Knobloch und der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. Die Freundschaft zwischen Israel und Deutschland zeige sich auf politischer, kultureller und zivilgesellschaftlicher Ebene, so Herrmann. Zu den Höhepunkten des Abends zählte der Auftritt der Münchner Symphoniker unter Leitung von Georg Schmöhe. Mit der Münchner Francaise unter Einführung und Anleitung des früheren Wissenschaftsministers Thomas Goppel klang dann der offizielle Teil des Abends aus, der von Anouschka Horn moderiert wurde.
WIZO betreut 14.000 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 5 Jahre in 172 Kindertagesstätten in Israel. Hier werden alle Kinder liebevoll betreut, jüdische Traditionen erlernt und praktiziert. Besonderer Wert wird auf die individuelle Entwicklung des Einzelnen gelegt, aber auch auf den Respekt und die Gleichberechtigung anderer Kulturen.
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