E-Commerce: Soziale Kanäle verlieren an Bedeutung
Das Shoppen via Social Media sollte ein große Erfolg werden. Jedoch hat eine globale Konsumentenbefragung der Beratungsfirma Capgemini enthüllt, dass der Handel wohl besser auf andere Kanäle setzen sollte, um den Abverkauf zu fördern. Demnach war der hohe Wert, der den sozialen Medien für den Einzelhandel und die Konsumgüterindustrie beigemessen wurde, nur ein vorübergehender Hype.
Für die zweite Auflage des „Digital Shopper Relevancy Reports“ befragte Capgemini mehr als 18.000 digitale Kunden in 18 Ländern über ihre Kaufgewohnheiten. Die sozialen Netzwerke spielen für die Kunden eine geringere Rolle, stattdessen hat das Einkaufen via Smartphone an Bedeutung gewonnen.
Zusätzlich zur wachsenden Nutzung von Smartphones im Bereich E-Commerce ist die digitale Interaktion in der Filiale bei Käufern durchaus beliebt. Mehr Technologie im stationären Handel wäre offenbar ein willkommener Wandel für die Verbraucher, so ein Fazit der Studie. Insgesamt 75 Prozent der Verbraucher gaben an, dass ihnen das Internet als Informationsquelle vor dem Kauf wichtig oder sogar sehr wichtig ist. Die Studie zeigt auch, dass die Kunden sehr genaue Vorstellungen von den Vorteilen und Rahmenbedingungen des Online-Einkaufs haben. So erwarten 72 Prozent der Befragten weltweit, dass Onlinepreise niedriger sind als Laden- oder Katalogpreise.