Um den „perfekten Schuss“ hinzubekommen, bedarf es vor allem der richtigen Vorbereitung. Bei einem Fotoshooting mit dem künftigen Chefdirigenten der Münchner Symphoniker im großen Saal des Prinzregententheaters kam es insbesondere darauf an, perfekt vorbereitet zu sein, denn das Zeitfenster für die Aufnahmen war begrenzt. Und auch wenn letztendlich nur ein Bild die strengen Kriterien erfüllt, so steht doch ein hohes Maß an Aufwand und Planung hinter jedem Projekt.

Wie läuft also ein solches Fotoshooting ab und was gilt es zu beachten? Zunächst einmal muss der Zweck der Aufnahmen definiert werden: In diesem Fall ging es um das Titelbild des Kundenmagazins der Stadtsparkasse München „Mein München“. Daraus ergeben sich bereits weitere Bedingungen, beispielsweise das Format – in diesem Fall ein Hochformat – sowie Sperrbereiche, auf denen Titelzeilen und Schriftlogo platziert werden können.

Vor Ort müssen dann intensive Vorbereitungen getroffen werden, noch bevor das Model eintrifft: Im Rahmen von Probeschüssen wird die exakte Standposition des Models definiert, die Lichtquellen so ausgerichtet, dass eine optimale Lichtstimmung entsteht, und die Kamera auf die Lichtbedingungen eingestellt. Sollten keine entsprechenden Lichtquellen vorhanden sein, braucht es mobile Leuchter. Umso wichtiger ist es, dies bei einem Locationcheck vorab zu klären.

Trifft das Model dann zum Shooting ein, gilt es, eine aufgelockerte Stimmung zu schaffen. Sicherlich hat jeder selbst schon einmal die Beklommenheit gespürt, die sich meist unwillkürlich einstellt, sobald eine Kamera auf einen gerichtet ist. Ein kurzes lockeres Vorab-Gespräch und kleine Pausen helfen dabei, dies abzulegen. Vor und während der Aufnahmen ist darauf zu achten, dass die Kleidung des Models sitzt, sich keine störenden Elemente im Bildausschnitt befinden und das wichtige „ungezwungene Lächeln“ zum Vorschein kommt. Das Gesicht noch schnell abpudern, damit keine Glanzeffekte entstehen, und auf den Auslöser drücken. Das Ergebnis kann sich sehen lassen…