Das Neue Hauner: Entscheidung über die Preisträger des Architektenwettbewerbs gefallen

Das Neue Hauner: Entscheidung über die Preisträger des Architektenwettbewerbs gefallen

Aus 23 hochkarätigen Entwürfen musste die Fachjury wählen, welches Gesicht das Neue Hauner am Campus Großhadern bekommen soll. Die international renommierten Architekten aus Deutschland, Österreich und Frankreich hatten anspruchsvolle Visionen eingereicht, die die hohen funktionellen Anforderungen mit attraktivem Design verbinden sollten. Den ersten Platz belegten Nickl & Partner Architekten aus München. Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle ließ es sich nicht nehmen, den Sieger selbst bekanntzugeben.

Neben den Erstplatzierten Lokalmatadoren sind noch zwei weitere Entwürfe im Rennen um die endgültige Entscheidung: Aus Wien belegten Architects ZT – Albert Wimmer ZT den zweiten Platz, Dritter wurden Riegler Riewe Architekten ZT aus Graz. Mit allen drei Preisträgern werden nun Vergabegespräche geführt, um die Umsetzbarkeit im vorgegebenen zeitlichen und finanziellen Rahmen zu untersuchen. Bis zum Herbst 2015 folgt dann die Entscheidung für einen der Entwürfe.

Mit Ende des voraussichtlichen Bauzeitraums von 2018 bis 2022 entsteht eine in München völlig neue Klinik. Erstmalig werden Kinderheilkunde, Kinderchirurgie und Geburtshilfe unter einem Dach vereint sein. So können die Disziplinen besser verknüpft werden und sich gegenseitig über kurze Wege ergänzen. Größter Wert wird dabei auf die intensive Forschung gelegt, die die Kindermedizin in München schon lange besonders auszeichnet.

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle sagt dazu bei der Bekanntgabe der Architektur-Preisträger: „Mit dem Neuen Hauner schaffen wir ein modernes Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin auf höchstem Niveau, das weit über München hinaus wirken wird. Das Gebäude wird alle Möglichkeiten der Höchstleistungsmedizin bieten und soll dabei auch ein Ort sein, an dem sich kranke Kinder und Jugendliche und ihre Eltern gut aufgehoben fühlen. Seine Architektur wird so auch ein Stück zur Genesung der Kinder und Jugendlichen beitragen.“