„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat!“

„Das Pferd frisst keinen Gurkensalat!“

Diesen außergewöhnlichen Satz wählte Johann Philipp Reis, um die erste sichere und schnelle sprachliche Nachrichtenübertragung auf elektronischem Wege zu beweisen.
Der erste Ferntonapparat, mit dem dieser Satz übertragen wurde, steht nun in der Milestones-Ausstellung im SiemensForum München. &-inspire, der heller & partner -Fortbildungsclub, war live vor Ort.

Neben der wichtigen Sparte Kommunikationstechnik zeigt die Ausstellung auch die vier heutigen Standbeine Healthcare, Industrie, Mobilität und Energie.

So präsentierte Siemens die Elektromobilität einmal aus einer ganz anderen, neuen Sichtweise. Das zu erleben, war auch das Ziel der &-inspire-Veranstaltung von heller & partner im SiemensForum München, die im Rahmen des Jahresmottos „Mobilität heute und morgen“ stattfand. Wie sieht Siemens die Entwicklungen der Zukunft? Was sind die wichtigen Meilensteine an denen Siemens forscht? Wo kommt der Strom der Zukunft her?

Elektroautos gibt es seit über 100 Jahren, es gab sie sogar schon vor den heute üblichen Autos mit Verbrennungsmotor – das dürfte vielen neu sein. Schließlich ist das Thema aktueller denn je.

Siemens tritt hier, anders als in den 20er-Jahren, nicht als eigener Produzent von Automobilen auf, sondern auf Wunsch des Sohnes Werner von Siemens’ als Ausrüster und Zulieferer. Als solcher macht sich Siemens Gedanken um die Infrastruktur. Neben leistungsfähigen Akkus ist diese das größte Problem bei der nächsten Evolutionsstufe des Automobils hin zum Elektromobil. Dass die Elektroautos kommen werden, steht auch für Siemens außer Frage.

Das Auto als Kraftwerk

Leistungsfähige, intelligente Stromnetzwerke sowie die Rückspeisung der Energie aus den Autos in die Netze zu Spitzenzeiten – beispielsweise mittags – sind die großen Herausforderungen. Das Elektroauto der Zukunft soll als eigenes kleines Kraftwerk arbeiten, von dem man auch Strom beziehen kann, wenn es vollständig geladen ist. Auch der Mix aus öffentlichen und individuellen Verkehrsmitteln und deren exakte Abstimmung stehen bei Siemens im Mittelpunkt.

Doch nicht nur an der Verteilung und der intelligenten Nutzung von Elektroenergie arbeitet Siemens in seinen Laboren – auch die Quelle dieser Energie spielt eine Rolle. So steht fest, dass wir künftig Energie aus Solarparks mit Standorten auf der ganzen Welt, speziell aber aus Afrika, beziehen werden. Dies bietet Entwicklungsländern ganz neue Chancen, an der Globalisierung teilzunehmen, und macht das E-Auto zu einem echten Umwelt-Freund.

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