Die digitale Revolution geht weiter
Werbe-Botschaften prasseln heute über alle Kanäle auf uns ein. Die technische Entwicklung treibt die digitale Revolution weiter voran. Immer neue Möglichkeiten kommen hinzu, mit denen Produkte und Dienstleistungen beworben werden können. Das Wissen über eine Person und deren Interessen wird die Vermarktung von Produkten in Zukunft bestimmen. Immer größere Datenmengen werden dafür und dabei generiert und ausgewertet. Fünf Trends, die die Art und Weise der Kommunikation weiter verändern werden:
- Die virtuelle Realität wird bis zum Jahr 2020 ihre Marktreife erreicht haben und in der Folge tiefgreifende Veränderungen unseres Alltags bewirken.
- Der Mensch wird zum „Prosumer“, das heißt er ist Konsument, der gleichzeitig durch seine Erfahrungsberichte und Empfehlungen Content produziert. Diese Erfahrungen fließen immer mehr in den Entscheidungsfindungsprozess anderer Konsumenten ein und lassen sich nur schwer durch Unternehmen steuern.
- Es werden weitere mobile, internetfähige Geräte auf dem Markt erscheinen. Diese lassen sich natürlich untereinander verknüpfen. Sie werden das Leben der Menschen erleichtern, die Menge an Big Data aber nochmals enorm erhöhen.
- Das App-Business wird sich mit der Erscheinung dieser neuen Geräte wandeln müssen, da viele Geräte nur zur Darstellung von geringen Content-Mengen geeignet sind. Außerdem wird Sprachsteuerung bei Geräten immer wichtiger.
- Strategic Big Data wird das unternehmerische Denken beeinflussen und leiten. Die richtige Auswertung der Daten und der damit verbundene Einfluss auf den Kunden nach dem Motto „know your customer“ werden einen entscheidenden Einfluss auf unsere Konsumkultur haben.
Durch diese Entwicklungen gehen natürlich auch von Datenschützern häufig angesprochene Gefahren hervor, doch kann die richtige Interpretation von Daten die Lebensqualität von Menschen auch enorm verbessern. Ein vollständiges Verständnis von den Handlungen einzelner Menschen hilft nämlich nicht nur den großen Datensammlern wie facebook oder google, sondern kann die Lebensqualität des Einzelnen auch deutlich steigern. Voraussetzung hierfür ist natürlich ein transparenter und verantwortungsvoller Umgang mit gesammelten Daten und das Wissen, wie man seine eigenen Daten nutzen kann, um sich selbst zu verbessern.