Fünf bedeutende Marketingtrends für 2012

Fünf bedeutende Marketingtrends für 2012

Im neuen Jahr werden einige Entwicklungen Marketing und Kommunikation besonders stark beeinflussen. heller & partner gibt einen Ausblick auf die fünf Top-Trends für 2012 – von der wachsenden Bedeutung von CRM bis hin zur Professionalisierung im Social Media Marketing.

1. CRM – wichtiger denn je

Verschärfte Datenschutzregeln, erschwerte Adressbeschaffung, immer teurer werdende Generierung von Interessenten: Die Anforderungen an das CRM steigen in 2012 deutlich. Ein Beispiel: Ende August läuft die Übergangsfrist für die strengeren Regeln des Bundesdatenschutzgesetzes aus. Ab 1. September dürfen Kunden und Interessenten nur noch dann kontaktiert werden, wenn eine entsprechende Einwilligung sauber dokumentiert und archiviert vorliegt. Und das im B2C- und B2B-Bereich.

Insgesamt wird der Stellenwert von professionellem CRM daher weiter wachsen. Nur wer Kunden und Interessentendaten perfekt verwaltet, in transparenten Dialog investiert und sich sauber vorbereitet, wird seine wertvollen Bestandsdaten weiter nutzen können. Wer die Anforderungen verfehlt, wird die Basis für seine Dialogkommunikation und CRM-Maßnahmen schwächen und riskiert hohe Kosten.

2. Professionalisierung im Social Media Marketing

Viele Unternehmen betreiben Social Media Kommunikation noch immer nach dem Schema „Trial & Error“. Wenig nachhaltig, ohne strategische Planung, ohne klare Zielvorgaben und Regeln.

2012 wird hier einen deutlichen Anstieg der Professionalisierung bringen. Bei den ständig wachsenden Mengen an Information, gerade auch in Social Networks, werden nur jene Unternehmen und Marken durchdringen, die Social Media Marketing fokussiert und professionell betreiben. Wer hingegen sporadisch und ohne eine klare Strategie arbeitet, gerät ins Hintertreffen.

3. Mobile Marketing wächst weiter

Die Zahl an Zugriffen auf Apps, Websites etc über mobile Endgeräte nimmt ständig zu – in 2012 wird sich dieser Trend fortsetzen. Während die mobile Kommunikation wächst, bekommen technische Features wie ortsbezogene Dienste mehr Gewicht. Wer vernünftig geplant dabei sein will, sollte zwei Stufen unterscheiden:

Stufe 1 – die Basis schaffen:
Inhalte mobil verwertbar machen ist die Basis. Daher: Website für mobile Endgeräte fit machen, Web-App Optionen prüfen.

Stufe 2– Optionen nutzen:
Je nach Branche, Marke und Produkt können ortsbezogene Features und Inhalte Sinn machen. Hier lohnt es sich, die schnellen technischen Entwicklungen sorgfältig zu beobachten.

4. Content, Content, Content

Mehr Informationen, auf mehr Kanälen, immer und überall. Mit der weiteren Zunahme von Online-, Social- und Mobile-Inhalten wird in 2012 die Qualität des Content entscheidender denn je. Was nicht gut ist, was nicht relevant ist, was keinen Mehrwert bringt, geht unter. Entsprechend wird die Bedeutung guter Content-Planung und erstklassiger Redaktion weiter wachsen.

5. Inhalte clever vernetzen – auf allen Kanälen

Was in den letzten Jahren begann, wird in 2012 weiter Fahrt aufnehmen. Die richtige Vernetzung mehrerer Kanäle wird zum noch stärkeren Katalysator für die Kommunikation. Wer zwischen Print, Web und Mobile geschickt kombiniert und Kurzinformationen, Text, Bild und Bewegtbild richtig einzusetzen weiß, wird seine Kommunikation damit mehr denn je stärken.