Münchner Flughafen schreibt Erfolgsgeschichte fort
Die Flughafen München GmbH stellte Rekordzahlen für das vergangene Geschäftsjahr auf seiner Jahrespressekonferenz im Haus der Bayerischen Wirtschaft in München vor. Dr. Michael Kerkloh, der Vorsitzende der Geschäftsführung, führte gemeinsam mit Thomas Weyer, dem Geschäftsführer für Finanzen und Infrastruktur und Hans Joachim Bues, Leiter der Unternehmenskommunikation, durch die Veranstaltung.
Solides Wachstum – ein anhaltender Trend
Dr. Michael Kerkloh hatte ausschließlich gute Nachrichten zu verkünden: Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg gegenüber dem Vorjahr auf 490 Mio. €, das Gesamtergebnis erreicht 135 Mio. € und der Cashflow beläuft sich auf 460 Mio. €. Dieses Ergebnis bestätigt den Erfolgskurs der FMG. Alle nötigen Investitionen kann der Flughafenbetreiber aus eigener Kraft stemmen. Dazu zählt auch das neue Satellitenterminal, das am 26. April in Betrieb gehen wird.
Trendbarometer zeigt auch in Zukunft nach oben
Das gute wirtschaftliche Ergebnis ist auch einem erneuten Passagierrekord von 41 Mio. Fluggästen geschuldet. Dies entspricht einem Plus von 3,2 Prozent oder rund 1,3 Mio. Passagieren im Vergleich zum Vorjahr. Die Folgen liegen auf der Hand: steigende Flugbewegungen auf fast 380.000 Starts und Landungen, ein deutliches Auslastungsplus hin zu rund 77% und das Wachstum des Frachtaufkommens um neun Prozent beeinflussen die langfristigen Entscheidungen der Führungsetage. Das Drehkreuz muss größer werden, um der Nachfrage der Fluggäste sowie der Bedeutung des Standortes – und damit auch der wirtschaftlichen Rolle des Freistaats Bayern – gerecht zu werden.
Dritte Startbahn zentrales strategisches Ziel
Die Realisierung einer dritten Start- und Landebahn ist mehr als nur eine logische Konsequenz aus dem gesunden Wachstum des Münchner Flughafens. Die Ausbaumaßnahme ist gut für die Region und gut für Bayern. Die FMG will dabei den Bedürfnissen von Wirtschaft und Gesellschaft gerecht werden. „Unser Engagement für den Flughafenausbau bekommt immer mehr Unterstützung aus der Wirtschaft wie auch aus der Bevölkerung. Inzwischen sind es bereits rund 120 Unternehmen und Verbände, die sich mit ihrem Logo und einem Statement auf unserer Ausbauseite www.gutfuerbayern.de zur dritten Startbahn bekennen. Hinzu kommen über 3.400 Privatpersonen auf der Foto-Wall, die mittlerweile mit ihrem Bild und einem Kurz-Plädoyer für den Ausbau Flagge zeigen“, berichtet Dr. Kerkloh. Das Baurecht besteht bereits – nun muss die FMG in Politik und Gesellschaft für Akzeptanz werben. Geduld sei nötig bis mindestens 2021, so der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung.