Neue Rekorde beim Passagier- und Frachtaufkommen am Münchner Airport

Neue Rekorde beim Passagier- und Frachtaufkommen am Münchner Airport

Die Anzahl der Starts und Landungen legten mit 202.000 Flugbewegungen um mehr als neun Prozent zu. Damit liegt der Verkehrszuwachs in München deutlich über den durchschnittlichen Steigerungsraten der deutschen und europäischen Verkehrsflughäfen.

Die Wachstumsdynamik, die bereits im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres deutlich festzustellen war, hat sich in den ersten sechs Monaten 2011 nochmals signifikant verstärkt. Eine besonders starke Passagierzunahme verzeichnete der Münchner Flughafen im Verkehr mit den sogenannten „BRICS“-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika).

Das Passagieraufkommen auf den Verbindungen in diese fünf Wachstumsmärkte stieg im ersten Halbjahr am Münchner Airport um durchschnittlich 26 Prozent auf insgesamt über 900.000 Fluggäste. Ein neuer Tagesspitzenwert wurde am Abreisetag in die Pfingstferien aufgestellt: An diesem Freitag, den 10. Juni 2011, wurden in München erstmals an einem einzigen Tag über 130.000 Fluggäste abgefertigt.

Noch stärker als das Passagieraufkommen legte der Frachtverkehr am Münchner Flughafen zu. Nie zuvor wurden so viele Güter und Waren in einem ersten Halbjahr umgeschlagen: Der neue Rekordwert liegt nunmehr bei insgesamt 144.600 Tonnen geflogener Luftfracht, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Angesichts des Verkehrsbooms hob Flughafenchef Kerkloh nochmals die Bedeutung der beiden zentralen, strategischen Ausbauvorhaben des Münchner Airports hervor. Nur mit dem Bau der geplanten dritten Start- und Landebahn sowie dem bereits beschlossenen Bau des Satelliten für das Terminal 2 könne der Münchner Flughafen seine wichtige Funktion als internationale Luftverkehrsdrehscheibe auch in Zukunft erfüllen.

Die beiden Ausbauprojekte garantierten die dringend benötigten Kapazitäten und sicherten langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Airports. Kerklohs Ausblick: „Jetzt geht es für den Flughafen München darum, unseren hohen Qualitätsanspruch zu behaupten – und zwar auch und gerade dann, wenn wir beim Verkehrsaufkommen in eine höhere Kategorie aufsteigen. Quantität schaffen und Qualität sichern, das ist unsere Aufgabenstellung für die nächsten Jahre.“