Oberstdorfer stimmen mit Zweidrittel-Mehrheit für mehr Wasserkraft

Oberstdorfer stimmen mit Zweidrittel-Mehrheit für mehr Wasserkraft

Wasserkraft nutzt zur Stromgewinnung die Bewegungsenergie des Wassers. Der Vorteil dieser regenerativen Energie: Sie ist leise, erzeugt keine Abgase und damit auch keine CO2-Emissionen.
Die Energieversorgung Oberstdorf plant die Erweiterung des Wasserkraftwerks Kühberg und steigert dadurch den Anteil regenerativer Energie auf fast 50 %.
Ein klimapolitisch sinnvolles Projekt, welches das kommunale Energieleitbild Oberstdorfs konsequent umsetzt.

Oberstdorf – Deutschlands südlichster Ort, Ski- und Wanderparadies – lebt von seinen Urlaubsgästen. Intakte Natur, frische Luft … Attribute, die Oberstdorf ausmachen. Ein Grund mehr, auf saubere Energie aus der Kraft des Wassers zu setzen – und gleichzeitig die Versorgungs- sicherheit und die Unabhängigkeit von großen Stromversorgern zu erhöhen.

Wichtiger Effekt dieses steigenden Anteils regenerativer Energie: Oberstdorf positioniert sich nachhaltig im Wettbewerb der alpinen Urlaubsorte. Ziel ist die „Deutsche Wasserkraftmeisterschaft“; das Verfahren zur Zertifizierung im Rahmen des „european energy awards“ läuft. Wasserkraft ist außerdem von der Technik her ein Zugpferd für Touristen – klar, dass das Turbinenhaus
der geplanten Anlage gläsern sein wird und auch ein spannender Wasserkraft-Lehrpfad geplant ist.

So rüstet sich Oberstdorf zum einen für den Klimawandel, zum anderen für die dauerhafte Sicherung seiner Haupteinnahmequelle: den sauberen und umweltschonenden Tourismus.