Söder stärkt Gemeinden den Rücken
Beim Wirtschaftsempfang der Gemeinde Kirchheim-Heimstetten betonte Gastredner Finanzminister Markus Söder die starke Position der bayerischen Gemeinden. In seiner Rede erklärte Söder auch die Bedeutung des neu geschaffenen Heimatministeriums.
Der zentrale wirtschaftspolitische Wandel des Freistaates dreht sich um die flächendeckende Sicherung des Hochgeschwindigkeits-Internetnetzes. „In diesem Kontext erhält der Begriff „Heimat“ eine ganz neue Bedeutung – vor allem in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung.“, so Söder. Im Rahmen des neuen Förderprogramms des Freistaates sicherte der Minister der Gemeinde Kirchheim einen finanziellen Beitrag in Höhe von knapp 500.000 Euro für den Ausbau des Breitband-Netzes zu.
Diesbezüglich stellte er zudem fest, dass nahezu zwei Drittel aller Investitionen für den Breitband-Ausbau im Freistaat Bayern getätigt werden – ein wesentlicher Grund für die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wirtschaft. Ziel ist es, nicht nur in den Städten schnelles Internet zu garantieren, sondern auch auf dem Land und in den kleineren Gemeinden. Gleichzeitig mahnte Söder in seiner Ansprache aber auch, die Gefahren und Herausforderungen für die regionale Wirtschaft nicht außer Acht zu lassen. Vor allem die immer noch schwelende Krise der Gemeinschaftswährung Euro sowie die volkswirtschaftliche Instabilität anderer EU-Mitgliedsstaaten haben von außen entscheidenden Einfluss auf den Standort Bayern.
Auf Initiative des neuen Bürgermeister Maximilian Böltl fand erstmalig ein Wirtschaftsempfang in Kirchheim statt. Das Interesse war groß – knapp 300 Vertreter der lokalen Wirtschaft und Politik sind der Einladung des Bürgermeisters gefolgt. Maximilian Böltl war drei Jahre lange Berater bei heller & partner, bevor er 2014 zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim-Heimstetten gewählt worden ist.