Stephan Heller stellt sich im Handelsblatt vor
Die Geschichte klingt mehr nach Silicon Valley als nach München, aber genau so ist sie passiert: Nach dem Abitur gründete Stephan Heller seine Agentur im Keller seines Elternhauses. Sein Startkapital: 400 D-Mark. Werbung und Kommunikation waren damals schon sein Thema, nebenbei studierte er Jura, Kommunikation und Politik und unterzog das Erlernte einfach einem Praxistest: „Ich bin in jedes Fettnäpfchen getreten, bin aber immer schnell wieder herausgekommen und habe alle Fehler nur einmal gemacht“, resümiert der heute 52-Jährige.
Mit 100 Mitarbeitern bietet seine Kommunikationsagentur Werbung, Unternehmensberatung und strategische Positionierung für seine Kunden. Rund die Hälfte des Geschäfts entfällt auf das Thema Veränderungskommunikation. Gemeint ist damit Hilfestellung für Unternehmen, die umstrukturieren, fusionieren oder verkauft werden. Doch auch die Kommunikationswege haben sich sehr verändert: „Ohne Digitalisierung kannst du Kommunikation gar nicht mehr anpacken“, ist Heller überzeugt. Sein Unternehmen sein in der Lage, innerhalb einer Stunde einen Film zu machen und über die sozialen Netzwerke zu kommunizieren. Je nachdem, um was es sich handelt und ob sich schnell ein öffentlicher Disput entwickelt, wie etwa beim Flughafenausbau in München, gilt: Je schneller, desto besser, sagt Heller: „Erlebniskommunikation wirkt natürlich weitaus stärker als alle anderen Kommunikationsformate.“ Das Wissen über Social Media und Smartphones haben ihm seine sechs Kinder beigebracht.
Er führt die Agentur gemeinsam mit seiner Ehefrau Susanne und dem dritten Partner Lutz Eckardt. Das Handelsblatt ist seit mehr als 20 Jahren Pflichtlektüre. „Dort finde ich all das, was ich nirgendwo anders bekomme“, erklärt Heller. „Das Handelsblatt hat hartnäckige Journalisten, die objektiv und nachhaltig über unsere Mandaten wie BayernLB, Märklin und BMW schreiben.“