Studie – Die Zukunft der Mitarbeiterzeitschrift

Studie – Die Zukunft der Mitarbeiterzeitschrift

Gegenwärtig werden 84,6% der Mitarbeiterzeitschriften in Printform angeboten. Die Zukunftseinschätzungen gehen davon aus, dass Print weiterhin dominieren wird, allerdings ergänzt durch weitere Formate. Multichannel heißt das neue Zauberwort. Die Mitarbeiterzeitung wird zwar in Print  weiterhin bestehen, muss sich aber den Social Media Gewohnheiten der Mitarbeiter anpassen.

Somit werden Web-App (online-Magazin im Intranet) und native Apps für mobile Geräte wie Smartphones und Tablets in Zukunft an großer Bedeutung gewinnen. Bisher bieten nur 6,4% der Unternehmen native App-Formate an. Die Teilnehmer der Studie erwarten jedoch, dass sich dies bald ändert und in Zukunft die Zahl auf 69,4% steigen wird. Ebenso wird ein Anstieg der Werte für die Web-App von gegenwärtig 47,9% auf 86% erwartet.

Der zunehmende Einsatz von Social Software in Unternehmen und Institutionen wird die Zukunft der Mitarbeiterzeitschrift stark mitbestimmen. In dem Fall, in dem sich die Mitarbeiter stärker vernetzen und austauschen, abteilungsübergreifend besser miteinander kollaborieren und kommunizieren, werden auch die Ansprüche an die Mitarbeiterzeitschrift steigen, sich darin zu Themen äußern zu können, Artikel zu teilen oder um eigene Aspekte zu ergänzen.

Eine Top-Down-Kommunikation, wie sie momentan immer noch am häufigsten vorkommt, passt dann nicht mehr für solch ein Kommunikationsmedium, welches den Anspruch stellt, eine transparente und interaktive Unternehmensstruktur darzustellen. Zurzeit arbeiten nur 17,4 % der Mitarbeiter an den Themen für ein Mitarbeitermagazin mit. Jedoch wollen gerne 76,8 % Inhalten mitbestimmen.

Die Studie berichtet, dass Änderungen bereits absehbar seien und 60 Prozent der Teilnehmer heute schon auf Social-Collaboration-Plattformen setzten oder dies zukünftig planen. Dies würde, nach Einschätzung der Ergebnisse der Studie, der Mitarbeiterzeitung die Möglichkeit zum Ausbau von Themenvermittlung (Content Marketing),  Vertrieb (Multichannel-Publishing) und Integration (Social-Collaboration-Anbindung) bieten und somit ihre Bedeutung als strategischer Agendasetter stärken.